herzerwärmend

Roberto Crepaldi hat schon viel gemacht, amerikanische Autos und Harleys nach italien importiert, zusammen mit der australischen Konstrukteurslegende John Britten als schwarze Schafe die Motorradrennszene aufgemischt, mit der CR&S Vun ein radikales leichtes Spassmotorrad ohne Kompromisse gebaut. Wobei das Akronym nicht für seinen Namen sondern für Cafe Racers und Superbikes steht, ein selbstauferlegtes Missionsgebot. Nun war die Vun zwar ein feines kleines Motorrad für reife Biker, zum Caferacer oder gar zum Superbike fehlte allerdings so manches, vor Allem wirklich reichlich Leistung und der beeindruckende Auftritt, mit dem so ein Racer vor dem Cafe auch wirklich alle Blicke auf sich zieht.
Mit seiner neuesten Kreation `Duu´ wird dies ein Leichtes sein, die Nummer Zwei (Vun heisst Eins auf Mailändisch, Duu ist selbsterklärend) lässt keinen Betrachter kalt. Ich habe die Ehre eines der ersten für den österreichischen Markt typisierten Exemplare zu fahren, mich hat sie auch alles Andere als kalt gelassen, psychisch jedenfalls, bei frischen zweikommafünf Grad Celsius am, laut Kalender, ersten Frühlingstag des jungen Jahres hat sie physisch natürlich diesbezüglich keinen Auftrag.
Herzerwärmend brabbelnd nimmt die S&S X-Wedge 177cu.inch Maschine die Arbeit auf, die optischen Reitze stehen den akustischen in nichts nach. Unverschämt maskulin hockt die Duu hinter dem Garagentor, vorne tief in die Startblöcke gebückt, hinten präsentiert die elegant aus einem massiven Edelstahlrohr gebogene Schwinge einen fetten 195er. Er wirkt breiter als er eigentlich ist, ragt das Hinterrad doch ein gutes Stück aus der Gesammtkonstruktion heraus, das Soziuspolsterl der spartanischen Bank endet jedenfalls schon über dem Schwingendrehpunkt.
Ich werde mich nach der Anfertigung repräsentativer Lichtbilder also ins Getümmel werfen, hinauf nach Hochroterd wohl und dann weiter durchs südliche Hinterland und dem dicken Ding dort in der Gegend ordentlich auf den Zahn fühlen. Wie sich so ein Dampfhammer fährt lesen sie spätestens in der nächsten Ausgabe des MOTORRADMAGAZIN.

Test im Motorradmagazin:

CRS Kopie

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